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Mitgefühl bewegt

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Mitgefühl bewegt

Wie oft merken wir, wie unaufmerksam, fast schon "blind" wir durch unseren Alltag tigern und die Menschen und oft auch uns selber gar nicht wahrnehmen, weder mit unseren Gefühlen noch mit unseren Bedürfnissen.

 

Jeden Tag sind wir geprägt von Bewertungen und Interpretationen Anderen gegenüber. Dabei wissen wir gar nicht warum Die- oder Derjenige so reagiert oder welche Erfahrungen oder Erlebnisse der Mensch durchlebt hat.
Schon entsteht ein Konflikt.

Wie oft ertappen wir uns mit negativen Gedanken über Menschen in unserem Umfeld und befinden uns somit auf der Schattenseite....

 

Gehen wir über unseren Schatten ins Licht und verbinden uns mit unserem Herzen, wird es leichter....weicher.

Doch was hindert uns daran ins Mitgefühl zu gehen, in erster Linie uns selbst gegenüber und auch anderen Menschen in unserer unmittelbaren Umgebung?
Warum verschließen wir eher unser Herz anstatt es zu öffnen?

Wovor haben wir Angst?

Meist liegt es an der erworbenen Angst die wir in unserer Kindheit erfahren haben. Ängste hinterlassen einen inneren Mangel.

Wenn es Dir nicht leichtfällt, Mitgefühl zu empfinden, frage Dich:

 

"Was fehlt mir?"

"Was brauche ich?"

 

 

Sobald wir merken, was uns daran hindert unser Gegenüber mit dem Herzen zu sehen, bewegen wir etwas. Es bewegt sich etwas in uns und auch im Außen.

Lasst uns die Welt in Bewegung bringen.

 

Yogi Bhajan, der Meister des Kundalini Yoga, gab uns für das Wassermannzeitalter, indem wir uns mittlerweile befinden, fünf Leitfäden (Sutras) mit auf den Weg. Eines davon ist:

 

"Verstehe die Zeiten durch Mitgefühl,
sonst wirst Du die Zeiten nicht verstehen."

Yogi Bhajan

 

Jedes Gefühl entspringt dem Herzzentrum, unserem 4. Chakra. Unser Herz und unsere Lunge stehen als Organe damit in Verbindung und somit auch die Kommunikation.
Sprichst Du vom Herzen? Betrachtest Du die Menschen mit Deinem Herzen?

Von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz.

 

In Konflikten fällt es uns oft nicht leicht im Herzen zu bleiben. Wir fühlen uns angegriffen, verletzt, gedemütigt, deprimiert usw...
Wir können uns in dem Moment nicht fühlen und prasseln alle Wut, Zorn und Enttäuschung unserem/r KonfliktpartnerIn entgegen.
Es wird leichter wenn wir uns mit unserem inneren Kern, aus dem wir Kraft schöpfen, verbinden und ganz bei uns sind.
Sobald wir spüren, wo im Körper wir die Wut, die Enttäuschung, den Schmerz im  spüren, es lokalisieren können und wahrnehmen, können wir herausfinden, welches Bedürfniss da im Moment im Minus ist. Dies ist Grund für unseren Konflikt. Wir wurden angetriggert.

 

Doch warum sind wir angetriggert?

All die Erfahrungen, die Prägungen und die Glaubenssätze, die sich in unseren Zellen manifestiert haben, lassen dies zu. Es können minimale Situationen sein, in denen wir uns nicht gehört oder gesehen, gewertschätzt oder geliebt fühlen und schon speichert unser Verstand etwas ab. Unser Verstand plappert immerzu und möchte uns sagen, wo es im Leben langgeht und was wir richtig oder falsch machen. Anstatt auf unsere Intuition zu hören, die mit unserem Herzen in Verbindung steht.

 

"Wenn Du mitfühlend bist,

wirst Du die Gefühle eines anderen Menschen

intuitiv richtig verstehen können."

Yogi Bhajan

 

Mitgefühl ist die Fähigkeit, mit einem Menschen zu *fühlen*, ohne ganz in das Leid des anderen mit hineingezogen zu werden. Mitgefühl ist nicht Mitleid!

Der/die Mitfühlende erkennt die Verletzungen des anderen und begegnet ihr/ihm mit Mitgefühl.

 

Der Weg beginnt mit zuhören.

Höre Deinem Gegenüber zu, ohne Bewertungen und Interpretationen.

Lausche mit Deinem Herzen, öffne Dich und geh in die Empathie.
Begegne Dir und Anderen mit mehr Aufmerksamkeit und Achtsamkeit.


Wie schon oben erwähnt: Jedes Gefühl entspringt unserem Herzzentrum.
Was spüren wir noch in unserem Herzen?

.....die LIEBE.

Liebe ist Mitgefühl.

 

Doch wie aktivieren wir dieses wunderbare Gefühl....MITGEFÜHL?

 

Ich durfte diese Erfahrung machen. Die Techniken des Kundalini Yoga und der Gewaltfreien Kommunikation gaben mir die Möglichkeit mein Herz zu öffnen und Mitgefühl zu empfinden, für mich und meine Mitmenschen.

 

Ich hoffe sehr, das ich Dich ein Stück weit inspirieren konnte und freue mich auf Deine Meinung. Denk immer dran, es erst bewusst in Dir zu spüren und dann zu schreiben.....

 

Von Herzen, Sat Nam, Anja